
Chinesische Gongbi-Zeichnung: Spatz im Bambushain
Handgemaltes Einzelstück inklusive goldfarbigem Holzrahmen mit Acrylglasscheibe
- Größe: ca.: 31,5x28,5cm mit Rahmen (Durchmesser runde Zeichnung ca.: 21cm)
- Rahmenleistenbreite: 3cm Dicke: 1,4cm
- feine Zeichnung auf rundem goldgelbem Xuan-Papier
Künstlerin: Ursula Meisel
Frau Meisels Liebe zur Malerei besteht schon seit frühester Jugend. Im Kunstunterricht, in diversen Kursen und auf Malreisen hat sie westliche Material-und Maltechniken kennen gelernt. Durch Inspiration der Künstlerin Ute Patel-Missfeldt hat sie sich lange Zeit mit der Seidenmalerei auf der Glasplatte befasst. Diese Art zu malen begeistert sie heute noch und die Techniken fließen teilweise noch in ihre Bildern ein. Im Jahre 2008 lernte sie die aus Shanghai stammende Künstlerin Lili Yuan kennen. Seit dieser Zeit widmet sich Frau Meisel voll und ganz der chinesischen Tuschmalerei.
Frau Meisel nahm an mehreren Ausstellungen in ganz Deutschland teil.
Gongbi-Malerei
Die Gongbi-Malerei (工笔画), steht innerhalb der chinesischen und auch der japanischen Malerei - im Gegensatz zur Xieyi- Malerei (写意画) - für ihre sehr genauen, detailreichen und sorgfältigen Pinseltechniken. Der Künstler arbeitet nicht intuitiv aus dem Herzen, sodern bedient sich einer genauen Vorlage. Fabenfrohe und realitätsnahe Abbildungen zum Beispiel von Tieren oder Menschen sind weitere Charakterristika dieser Kunstform.
Als ersten Arbeitsschritt zur Erstellung eines Gongbi-Bildes steht eine möglichst datailierte Zeichnung des gewünschten Motives. Diese Zeichnung wird dann auf das Xuan-Papier übertragen. Dann kann mit einem feinen Pinsel die Tusche in mehreren Schichten aufgetragen werden, die im Vergleich zur Xieyi-Malerei trockener ist, um nicht zu verlaufen. Auch das gewählte Xuan-Papier ist im Gegensatz zu dem Papier, das für Kalligraphie oder Xieyi-Malerei verwendet wird, eher stumpf und fest. Es zieht nur minimal ins Papier ein. Dadurch bleibt die Tusche exakt an dem Ort wo sie aufgetragen wurde und verläuft kaum.