Chinesische Glücksknoten: Dekorative Knotenkunst aus dem Land der Mitte
Die chinesische Glücksknotenkunst 中国结
In China sind Glücksknoten weit verbreitet und dürfen z.B. in keinem Auto als Glücksbringer fehlen. Nicht nur als Glücksbringer im Fengshui sondern auch als Schmuckstücke in Komination mit Jadesteinen, Gold-und Silberschmuck sowie Holzarmuletten finden Knoten in verschiedenen Größen und Farben ihre Anwendung. Glücksknoten können als Blickfang in einem Raum, als kleines Mitbringsel oder etwa als Schlüsselbundanhänger verwendet werden. Aufgrund ihres exotischen Charakters bieten die Glücksknoten, wie wir selbst bemerkt haben, immer Gesprächsstoff und werden gerade von nicht Chinesen als ganz besonderer Schmuck gesehen. Die chinesische Glücksknoten Zhongguojie 中国结 sind seid der Tang- und Song- Dynastie in China verbreitet. Diese Zeit gilt auch als die Blütezeit der chinesischen Kultur. Naturlich hat man im alten China auch zu früherer Zeit schon Knoten im Alltag verwendet. Zum Beispiel für das Anfertigen von Kriegskleidung oder Fischernetzen.
Doch erst in der Zeit der Tang-Dynastie fing man an Knoten als eine Art Kunstform zu knüpfen, die zuerst an edelen Kleidunsstücken oder zur Veredelung wertvoller Gegenstände wie Siegelstempeln zu Zierde angebracht worden sind. Mit der Zeit hielt die Kunstform in allen Schichten Einzug und verbreitete sich im ganzen Volk, so dass heutzutage Glückssymbole aus Knoten in keinem chinesischen Haushalt in welcher Form auch immer fehlen dürfen. Auch das Flechten von prachtvollen Frisuren kann man mit dem Knüpfen der Glücksknoten vergleichen. Dies war damals allerdings nur der Oberschicht möglich. Meist gab es eine besondere Dienerin die nur für die Pflege und das Flechten schöner Frisuren zuständig war. Wir freuen uns mit den chinesischen Glücksknoten ein weiteres Gut der traditionellen chinesischen Kultur nähergebracht zu haben und wünschen ihnen viel Freude und Spaß beim Aussuchen.