Chinesischer Duan-Tuschestein I Reibestein -Meihua-
Unikat Duan-Stein zum Anreiben von flüßiger Tusche für ostasiatische Tuschemalerei (Sumi-e, Guohua) oder Kalligraphie (Shodo, Shufa) und westliche Kalligraphie
- Gesamtgröße ca. 27x20x3cm
- Reibefläche: ca.14x11cm
- Gewicht:ca. 3,4kg
- Material: Braugelber Duan-Stein aus der Meihua-Höhle im Bezirk Zhaoqing 肇庆梅花坑眼石
- inkl. stilvoller Brokatschachtel
Die Besonderheit dieses braungelben Duan-Steins liegt in seiner bräunlich mit einer gelb-beigen, teilweise rostroten Maserung durchzogenen Farbe, sowie dem schönen natürlich gewachsenen gelben Auge im linken Teil des Tuschesteins.
Duan-Reibestein -Duan Yan 端砚-
Der Duan-Reibestein gehört neben den Shi-, Chengni- und Taohe-Steinen, mit zu den -Vier berühmte chinesische Reibesteinen- (Si da ming yan 四大名砚). Er wird seit der Tang-Dynastie in der südchinesischen Provinz Guangdong im Bezirk Dinghu abgebaut.
Der Duan-Stein ist ein vulkanischer Tuff. Er ist berühmt für seine besonders feine, glatte Oberfläche, die das Pinselhaar nicht schädigt (Schmirgeleffekt). Es gibt ihn in verschiedenen Farben. Neben grünlich-gelben Steinen, die im nördlichen Teil des Lanke-Berges abgebaut werden, gibt es auch Steine in dunkelbrauner bis purpurroter Ausführungen, die in anderen Abschnitten der Berggegend gewonnen werden. Sie werden in trockenen Höhlen, Geröllfeldern, sowie in Unterwasser-Höhlen des Duanxi-Flusses am Berg Lanke abgebaut. Der Duanxi-Fluss ist somit Namensgeber des Duan-Steins.
Der Duan-Stein ist ein relativ weicher Stein. Er hat eine hochfeine, nahezu glatte Oberfläche, die es ermöglicht (je nach Tusche) hochfeine Tusche zügig anzureiben. Je feiner die Tusche des Tuschestücks, desto feiner wird das Endergebnis sein. Aufgrund der hochfeinen Oberfläche und der damit angeriebenen sehr feinen Tusche wird das Pinselhaar, durch weniger Abrieb- und Schmirgeleffekt geschont.Bei dem hier angebotenen Duan-Stein, handelt es sich um einen Augen Duan-Stein aus der Meihua-Höhle im Bezirk Zhaoqing
Tusche anreiben I So gehts:
- Zu Anfang tropfen Sie eine kleine Menge Wasser auf die Reibefläche des Steins. Ein Tropfen aus dem Tropfkännchen genügt. Wenn Sie anfangs zu viel Wasser benutzen, werden die Pigmente der Tusche nur sehr langsam gelöst und die Anreibedauer verlängert sich.
- Lassen Sie das Tuschestück mit der Stirnseite für ca. 5 Sek. in der Wasserlache stehen. Lassen Sie das Tuschestück niemals längere Zeit so stehen, da Tuschestück und Stein sonst verkleben und Schaden nehmen können.
- Reiben Sie das Tuschestück in kreisenden Bewegungen mit leichtem Druck bis sich eine gesättigte Tuschelache gebildet hat. Dies kann je nach Tusche langsamer oder schneller gehen.
- Falls Ihnen die Menge an Tusche nicht ausreicht, können Sie immer wieder etwas Wasser nachtropfen, bis Sie die gewünschte Menge angerieben haben.
- Die Stirnseite des Tuschestücks können Sie nach dem Anreiben mit einem Stück Reispapier abtrocknen.